Glaube und Kirche
Die Heilsbedeutung des Kreuzesgeschehens
Bibelstudien zum Hebräerbrief
Zielgruppe: Bibelstudien für alle interessierten Personen
Mittler des neuen Bundes (Hebr 7,1-8,13)
Referent: Peter Iwand
Gesprächsleitung: Günther Diehl
Zeit: Montag, 11. März 2019, 20.00 Uhr
Von der Begrenzung zur Vollendung (Hebr 9,1-10,29)
Referent: Gernot Schnellbacher
Gesprächsleitung: Peter Iwand
Zeit: Montag, 1. April 2019, 20.00 Uhr
Wachsamkeit und Erziehung (Hebr 12,1-13,18)
Referent: Thomas Rückert
Gesprächsleitung: Manfred Aichert
Zeit: Montag, 6. Mai 2019, 20.00 Uhr
Ort: jeweils Haus der Kirche, großer Saal, Seminariumsgasse 4-6, Worms
Gebühren: keine
Veranstalter: YMCA-CVJM Worms,
Christlicher Verein Junger Menschen, Bibelkreis
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Bibel für alle
Seminarreihe: Gott, Welt und Menschen im Alten Testament
In den letzten Jahren haben die Forschungen zum alttestamentlichen Weltbild erhebliche Fortschritte gemacht. Einsichten aus der Ägyptologie und der Altorientalistik spielen dabei ebenso eine Rolle, wie archäologische Forschungen im Heiligen Land. Die Seminarreihe soll einen Überblick über diese Entwicklungen geben. Auch wenn die einzelnen Abende einen inneren Zusammenhang haben, sind sie einzeln in sich verständlich.
Zielgruppe: alle interessierten Personen
Referent: Pfarrer Dr. Achim Müller
Die mythische Welt im Alten Testament
Zeit: Mittwoch, 13. März 2019, 20.00 Uhr
Der Abend widmet sich der Frage: Was ist ein Mythos? Besonders der Philosoph Ernst Cassirer und der Ägyptologe Jan Assmann haben da wesentlich zur Klärung beigetragen. Ihre Ergebnisse werden vorgestellt. Diese erlauben die Frage zu beantworten, ob es im Alten Testament Mythen gibt, und wenn ja, in welcher Weise sie angenommen und verwendet werden.
Die Welt als Gottes gute Schöpfung
Zeit: Mittwoch, 20. März 2019, 20.00 Uhr
Ausgehend von den Einsichten in das Wesen des Mythos, werden die Schöpfungsvorstellungen des Alten Testaments im altorientalischen Vergleich interpretiert. Im Zentrum stehen neben Psalm 104 die beiden Schöpfungsberichte Genesis 1-2 und die Gottesreden im Hiobbuch.
„Was ist der Mensch?“ Gott und Mensch im Alten Testament
Zeit: Mittwoch, 27. März 2019, 20.00 Uhr
Im Blick auf die Schöpfungsvorstellungen wird die Anthropologie des Alten Testaments entfaltet. Welche Bedeutung haben Begriffe wie Herz und Hand? Wie stellt sich das Alte Testament die Interaktion zwischen Mensch und Gott vor? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Abends.
Gott und seine Gattin im alten Israel
Zeit: Mittwoch, 3. April 2019, 20.00 Uhr
Ein Charakteristikum des biblischen Gottesglaubens ist, dass Gott Einer ist (und männlich). Viele Hinweise im Alten Testament weisen darauf hin, dass diese Sicht das Ergebnis einer längeren religionsgeschichtlichen Entwicklung im alten Israel war. Besonders archäologische Funde, wie weibliche Figurinen und einige Inschriften, haben unsere Sicht auf diese Entwicklung in den letzten drei Jahrzehnten wesentlich verändert.
Kohelets Gottesskepsis
Zeit: Mittwoch, 10. April 2019, 20.00 Uhr
Eines der jüngsten Bücher des Alten Testaments ist das Buch Kohelet (Prediger Salomo). Es entstand in hellenistischer Zeit und behandelt die Gottesfrage in der neuen Perspektive dieser internationalen Epoche. Dabei zeigt sich Kohelet skeptisch gegenüber der traditionellen Überlieferung. Anhand zentraler Textpassagen werden wir seine Argumentation kennenlernen.
Zielgruppe: alle interessierten Personen
Ort: jeweils Gemeindehaus der Magnusgemeinde, Gartenstraße 20, Worms
Gebühren: keine
Veranstalter: Evang. Magnusgemeinde, Gartenstraße 20, Worms, Tel. 06241-87405
E-Mail: achim.mueller@ magnusgemeinde.de
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Buchvorstellung
Aus Zeit wird Ewigkeit
Trauerpredigten von Rudolf Bultmann
Von Rudolf Bultmann, einem der führenden Theologen des 20. Jahrhunderts, sind aus seiner Marburger Zeit 15 Trauerpredigten und zwei Gedenkansprachen erhalten. Sie vermitteln Trost aus dem Glauben, dass die Toten in Gottes Hand sind. Dabei wird die Schwere des Verlusts nicht überspielt, zugleich jedoch der Blick auf die Ewigkeit als das Ziel unserer irdischen Wanderschaft gerichtet.
In der Trauerpredigt darf auch der Dank zum Ausdruck kommen für das, was den Trauernden in dem zu Ende gegangenen Leben geschenkt worden ist und nun in der Erinnerung zu ihrem inneren Besitz werden kann.
Werner Zager wird an diesem Abend den von ihm herausgegebenen Band vorstellen. Dabei wird er zeigen, was Bultmann angesichts von Sterben und Tod als Theologe zu sagen hatte. Darüber hinaus wird er einen Eindruck davon vermitteln, für welche Verstorbenen der Marburger Theologe die Traueransprachen gehalten hat. Viele von Ihnen gehörten in das Umfeld der Marburger Universität oder partizipierten, wie die Familie Bultmann selbst, am geistigen und kulturellen, insbesondere musikalischen Leben der Universitätsstadt.
Zielgruppe: alle interessierten Personen
Zeit: Freitag, 12. April 2019, 19.30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Werner Zager
Ort: Luthersaal, Evang. Luthergemeinde Worms, Friedrich-Ebert-Straße 45
Gebühren: keine
Veranstalter:
Evang. Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau,
Römerstraße 76,
67547 Worms,
Tel. 06241-87970
Neue Texte zu vertrauten Melodien
Impulse zu einer Gesangbuchreform
Im Jahr 1994 wurde in unserer Landeskirche, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, ein neues Gesangbuch eingeführt: das Evangelische Gesangbuch (EG), das das Evangelische Kirchengesangbuch (EKG) von 1950 ablöste. Das ist nun rund ein Vierteljahrhundert her. Und so überrascht es nicht, dass im Jahr des 500-jährigen Reformationsjubiläums das EGplus erschienen ist – eine Sammlung von 164 geistlichen Liedern, die das EG ergänzen soll. Auswahlkriterien warendabei – wie es im Vorwort heißt – „eine zeitgemäße Theologie auf dem Fundament der Bibel, die stilistische Vielfalt und die gute Singbarkeit“.
In diesem Beiheft finden sich auch etliche Liedtexte, die auf bereits vorhandene, bekannte Melodien gesungen werden. Damit wurde auf das Problem reagiert, dass wir in unserem Gesangbuch zwar viele eingängige Melodien haben, während die dazu gehörigen Texte sowohl von ihrer Sprache als auch ihren Vorstellungen nicht mehr in unsere Zeit passen.
Der Referent wird in seinem Vortrag gehaltvolle neue Liedtexte vorstellen, die sich auf vertraute Melodien singen lassen, um damit Impulse zu einer in den nächsten Jahren anstehenden Gesangbuchreform zu geben. Dabei soll auch das eine oder andere neue Lied gemeinsam gesungen werden.
Dieser Vortrag wird in folgenden Kirchengemeinden gehalten:
1. Worms-Horchheim:
Dienstag, 12. Februar 2019, 19.00 Uhr, Gustav-Adolf-Saal, Obere Hauptstraße 23
2. Worms-Leiselheim:
Montag, 25. Februar 2019, 19.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Bertha-von-Suttner-Straße 5
3. Worms-Pfeddersheim:
Donnerstag, 7. März 2019, 19.30 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Lutherstraße 8
4. Worms-Herrnsheim:
Dienstag, 12. März 2019, 19.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Höhenstraße 47
5. Hamm:
Freitag, 15. März 2019, 19.30 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Hauptstraße 24
6. Westhofen:
Mittwoch, 20. März 2019, 19.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Am Markt
Referent: Prof. Dr. Werner Zager
Gebühren: keine
Veranstalter: Evang. Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau, Römerstraße 76, 67547 Worms, Tel. 06241-87970
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500 Jahre Leipziger Disputation
Vortragsreihe
2019 jährt sich zum 500. Mal die Leipziger Disputation, die für die Reformation von entscheidender Bedeutung war. In Gegenwart von Herzog Georg von Sachsen disputierten vom 27. Juni bis 16. Juli 1519 in der Pleißenburg der Ingolstädter Theologe Johannes Eck, einer der hartnäckigsten Gegner der Reformation, mit den maßgeblichen Vertretern der reformatorischen Bewegung, neben Martin Luther: Andreas Karlstadt und Philipp Melanchthon.
Die behandelten theologischen Fragen waren von hoher Brisanz: Freiheit des menschlichen Willens und dessen Verhältnis zur göttlichen Gnade sowie zu den guten Werken. Indem Luther einige Thesen von Jan Hus, die das Konzil von Konstanz verdammt hatte, als christlich erklärte und bekannte, dass weder Papst noch Konzil höchste Autorität in Glaubensfragen besitzen, vollzog er den Bruch mit Rom. Eck setzte sich daher nach der Leipziger Disputation dafür ein, den römischen Prozess gegen Luther weiterzuführen und zum Abschluss zu bringen. Nach der Wahl Karls von Spanien zum Kaiser im Juni 1519 stand dem nichts mehr im Wege.
Wollen wir in der heutigen ökumenischen Diskussion des Amts- und Kirchenverständnisses weiterkommen, so führt kein Weg an der Leipziger Disputation vorbei. Damit hängt auch die Frage der Abendmahlsgemeinschaft zusammen.
Zielgruppe: alle interessierten Personen
Vorgeschichte der Disputation
Referent: PD Dr. Christian Witt
Zeit: Freitag, 3. Mai 2019, 20.00 Uhr
Die Disputation und ihre unmittelbare Wirkung
Referentin: Prof. Dr. Athina Lexutt
Zeit: Freitag, 10. Mai 2019, 20.00 Uhr
Die Rezeption der Leipziger Disputation in den konfessionellen Geschichtsschreibungen
Referent: PD Dr. Christopher Voigt-Goy
Zeit: Freitag, 17. Mai 2019, 20.00 Uhr
„Der nahende Antichrist“ – Luthers Position zwischen 1517 und 1521
Referent: Prof. Dr. Markus Wriedt
Zeit: Freitag, 24. Mai 2019, 20.00 Uhr
Ort: jeweils Museum Heylshof Worms, Stephansgasse 9
Gebühren: 3,00 Euro je Vortrag
Veranstalter:
Evang. Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau